Im Bundesland Thüringen und dem angrenzenden Sachsen-Anhalt haben sich drei Flüsse zum beliebten Ziel für Genussradler etabliert. An Ilm, Saale und Unstrut warten spannende Radstrecken auf Dich. Das Radfahren lässt sich hier mit Orten bedeutender Geschichte, Kultur von Weltrang, berühmten Namen und herrlicher Natur verbinden.
Die bekanntesten Orte sind Weimar, Naumburg, Freyburg, Bad Berka, Jena und Nebra.
Ausgehend von dem Hotelstandort haben wir die schönsten Streckenabschnitte ausgesucht und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Wir erleben malerische Flussauen, UNESCO-Welterbestätten, sehenswerte Kirchen und Mühlen, das Weinanbaugebiet Saale-Unstrut und Weimar, die Stadt der deutschen Klassik.
Unser Hotel liegt in der Glockenstadt Apolda. Von hier aus erreichen wir mit kurzen Bustransfers die ausgesuchten Radstrecken.
Die meisten Abschnitte in den Flusstälern sind eben. Dennoch gibt es auch einige kürzere Abschnitte in welligem Gelände. Damit das Radeln durch die Mitte Deutschlands richtig Spaß macht, empfehlen wir ein E-Bike. Die Qualität der Wege ist sehr gut. Meist bewegen wir uns abseits des Autoverkehrs auf Rad- und Wirtschaftswegen.
Es erwartet Dich eine historische, naturkundliche und vielfältige Entdeckungsreise mit dem Fahrrad. Bist Du dabei?
Das Hotel:
Das Hotel Am Schloss liegt ruhig im Zentrum von Apolda neben dem Schloss. Die geräumigen Doppel- und Einzelzimmer sind mit Dusche, TV und WLAN, Minibar und Sky Cinema ausgestattet. Die Sommerterrasse bietet einen Blick auf einen schönen Teich und das historische Apoldarer Schloss. Zum Start in den Tag stärken wir uns am Frühstücksbüfett. Das tägliche Abendbüffet ist im Reisepreis enthalten.
1. Tag – Sonntag, Anreise, Ilmtal
Weimar – Hotel in Apolda, ca. 20 km
Nach der Busanreise ins thüringische Weimar nutzen wir den Nachmittag zum Radeln durchs idyllische Ilmtal. Die Region ist geprägt durch Johann Wolfgang von Goethe. Das wird bereits auf den ersten Radkilometern sichtbar. Die Radtour entlang der quirligen Ilm bringt viel Kulturelles mit sich. Am Ende der Tour erreichen wir unseren Hotelstandort Apolda.
Wir checken im Hotel „Hotel Am Schloß“ ein und freuen uns auf das Abendessen.
2. Tag – Montag, Unstruttal
Rossleben – Nebra – Freyburg, ca. 50 km
Die Unstrut ist ein beschaulicher Nebenfluss der Saale. Am Wegesrand gibt es einiges zu entdecken. Die Himmelsscheibe von Nebra zeigt die weltweit älteste bisher bekannte konkrete Darstellung des Kosmos, und ist ein einzigartiges Zeugnis der Menschheitsgeschichte. Die 3600 Jahre alte runde Bronzescheibe misst 32 cm im Durchmesser und zeigt die Sonne – je nach Deutung auch den Vollmond – eine Mondsichel sowie insgesamt 32 goldene Sterne. Wir kombinieren den Besuch im Infocenter mit der Mittagspause.
Freyburg ist das Zentrum im sonnenverwöhnten Weinanbaugebiet Saale-Unstrut. Hier befindet sich auch der Produktionsbetrieb der Sektkellerei „Rotkäppchen“. In der „Erlebniswelt Rotkäppchen“ machen wir eine prickelnde Rast.
Es geht noch mehr: Das Abendessen wirst Du bei einem Winzer in Freyburg mit Weinverkostung genießen.
3. Tag – Dienstag, Saaletal
Kahla – Jena – Camburg - Apolda, ca. 45/70 km
Mal wild, mal verträumt fließt die Saale entlang des gleichnamigen Saaletalradweges. Wir starten mit unserer Genusstour in der Porzellanstadt Kahla. Vielleicht findet sich im Werksverkauf ein passendes Mitbringsel. Zur Mittagszeit erreichen wir die lebendige Universitäts- und Lichtstadt Jena – eingebettet in südländisch anmutende Muschelkalkhänge – seit jeher ein beliebtes Ziel für kulturhistorisch und botanisch Interessierte. Wir nehmen uns Zeit zur Erkundung des Zentrums.
Schon von Weitem grüßen bald die berühmten Dornburger Schlösser von den imposanten Muschelkalkfelsen. In Kaatschen stoßen wir wieder auf das Weinanbaugebiet Saale-Unstrut. In Camburg endet ein abwechslungsreicher Radtag. Vielfahrer können noch bis zum Hotel radeln (+25 km).
4. Tag – Mittwoch, Ilmtal, Saaletal
Apolda - Bad Sulza – Naumburg – Kriechau, ca. 60 km
Bereits nach wenigen Kilometern mündet die Ilm bei Bad Sulza in die Saale. Diese begleitet uns für den weiteren Tag. Am Gradierwerk in Bad Sulza merken wir wie die Salzkonzentration in unserem Mund- und Rachenraum krabbelt. Hier beginnt am „Thüringer Weintor“ die Weinstraße Saale-Unstrut. Auf den Muschelkalkböden gedeihen zahlreiche weiße Rebsorten wie Bacchus, Kerner, Müller-Thurgau und Weißburgunder.
In der Domstadt Naumburg bleibt Zeit zur Dombesichtigung und Mittagspause. Der Naumburger Dom St. Peter und St. Paul zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters und ist der Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“.
Auf dem gut ausgebauten Saaleradweg passieren wir Weissenfels. Im kleinen Kriechau steuern wir ein beliebtes Hofcafé an.
5.Tag – Donnerstag, Ilmtal
Stadtilm– Kranichfeld – Bad Berka – Weimar, ca. 46 km
Die Ilm kommt aus dem Thüringer Wald und mündet bei Bad Sulza in die Saale. In den Ortschaften am Ilmtalradweg hat der Staatsmann und Dichter Goethe durch sein Wirken überall seine Spuren hinterlassen. Wir erkunden den flachen, perfekt asphaltierten Streckenabschnitt bis Weimar.
Start ist in Stadtilm. Unterwegs besuchen wir eine Senfmanufaktur in einer historischen Mühle. Dominante Muschelkalkfelsen stehen Spalier auf dem Weg in die Zwei-Burgen-Stadt Kranichfeld. Der Kurort Bad Berka liegt im Zentrum des Landschaftsschutzgebietes „Mittleres Ilmtal“ und trägt auch den Beinamen Klein-Venedig. Entlang von Feldern, Wiesen, Kirchen und Burgen nähern wir uns Weimar.
Durch die üppige Parkanlage an der Ilm, vorbei an Goethes Gartenhaus, sein erster eigener Wohnsitz, erreichen wir das Zentrum von Weimar. In der Goethe- und Schillerstadt befinden sich zahlreiche UNESCO-Welterbestätten.
6.Tag – Freitag, Weimar, Heimreise
Am Vormittag erfährst Du während einer Stadtführung mehr über das kulturelle Highlight Weimar.
Am Nachmittag bringt Dich der Begleitbus zurück in die Heimat.