Drei Wünsche auf einmal, das geht nun wirklich nicht. Oder vielleicht doch?
Maritime Hansestädte! Tolle Naturlandschaften! Idyllisches Dorfleben! Das sind gleich drei Wünsche auf einmal. Und doch lassen sie sich ohne Zauberkräfte mit einem Streich erfüllen.
Los geht’s im „Alten Land“ - hier schlängeln sich gut ausgebaute Radwege kreuz und quer durch die Elbmarsch. Keine Steigungen! Natur soweit das Auge reicht! Und 10 Millionen Obstbäume! Zwischen schmalen Deichen, Kanälen, Flüsschen und zauberhaften Fachwerkhäusern werden hier Äpfel, Birnen, Kirschen sowie Pflaumen geerntet. Da stellt sich die Frage: Warum heißt das „Alte Land“ eigentlich so? Der Name geht auf niederländische Siedler zurück, die der Elbe nach und nach Land abtrotzten. Das trockengelegte Gebiet nannten sie „Olland", woraus sich der Name „Altes Land" entwickelte.
Hamburg wird gerne als „Tor zur Welt“ bezeichnet. Schon die Schifffahrt durch den Hafen ist ein Erlebnis. Doch auch in der Stadt geht es immer wieder an oder auf dem Wasser entlang. In einem als Denkmal geschützten sehenswerten Tunnel tauchen Radfahrer sogar 24 Meter unter die Elbe ab. Auf jeden Fall lassen sich Hamburgs schönste Wahrzeichen auf diese Weise mit dem Rad entspannt auf autofreien Wegen bestaunen. Ganz nebenbei: Für viele waschechte Hanseaten ist der Inbegriff von Heimat ein klebrig süßes, nach Zimt duftendes Gebäckstück - das Franzbrötchen. Naschkatzen, aufgepasst! Ofenfrisch ist die kultige norddeutsche Leckerei ein unwiderstehlicher Genuss. Unbedingt probieren!
Schließlich wartet noch eine echte Augenweide auf Dich. Europas größte Heidefläche, die Lüneburger Heide, lockt im August mit dem süßlichen Duft der Heideblüten und violett gefärbten Landstrichen. Hunderttausende Pflanzen der Besenheide leuchten zwischen Birken und Wacholdern. Dieses Schauspiel der Heide-, Geest- und Waldlandschaft lässt sich auf dem Rad ideal genießen.
Wer angenehme Urlaubstage auf zwei Rädern zwischen betriebsamer Dorfidylle, Großstadtflair und weitläufiger Natur verbringen möchte, kommt voll auf seine Kosten. Drei auf einen Streich! Der Kontrast macht die Genussradreise zu einem spannenden und vielfältigen Erlebnis.
Das Hotel:
Willkommen im 3-Sterne Superior Hotel „Altes Land“
Das traditionelle, modern gestaltete Hotel liegt in Jork, der heimlichen Hauptstadt des Alten Landes. Nach historischem Vorbild und mit viel Liebe zum Detail wurde das Fachwerkhaus komplett renoviert. Alle Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet, verfügen über Kabel-TV, kostenloses WLAN, Minibar, und ein Duschbad mit flauschigen Badetüchern und Fön. Wir genießen ein ausgiebiges, ausgewogenes Frühstücksbuffet mit regionalen frischen Produkten, Altländer Apfelsaft und Tee aus biologischem Anbau. Abends lässt ein 3-Gang-Wahl-Menü kulinarisch keine Wünsche offen.
1. Tag: Sonntag, Anreise nach Buxtehude, Radtour Buxtehude – Jork, ca. 22 km
Nach der Anreise ins Alte Land steht zunächst ein Rundfahrt durch die historische Altstadt Buxtehudes auf dem Programm. Restaurierte Kaufmannshäuser in kleinen Gassen mit kunstvoll verzierten Fachwerkgiebeln prägen das Bild der Hansestadt. Sehenswert sind auch die Flethe, die früheren Hafenanlagen der Stadt. Im Anschluss startet die erste Radtour, die nach rund 22 Kilometern am Hotel im schönen Jork endet. Das Hotel „Altes Land“ versprüht im typischen altländer Fachwerkhaus einen ganz besonderen Charme und beherbergt uns vier Nächte.
2. Tag: Montag, Lüneburger Heide, ca. 43 km
Eine kurze Busfahrt bringt uns heute nach Handeloh in der Nordheide. Über sorgfältig ausgesuchte gute Wege erreichen wir mittags das Heidedorf Schneverdingen. Kulinarische Spezialitäten, wie eine Buchweizentorte, Heidehonig oder Heidekartoffeln, lassen sich in der Mittagspause entdecken. Bis zum Nachmittag bewundern wir auf dem Rad das herrliche Farbenspiel zwischen dem Grün von Kiefern und Wacholder und dem Lila des blühenden Heidekrauts. Vom Wilseder Berg, der höchsten Erhebung im Naturpark, und am berühmten „Totengrund“ genießen wir faszinierende Ausblicke auf unendliche Heideflächen. In Undeloh hält das Heide-Erlebnis-Zentrum Einblicke über die Entstehung und die Traditionen der Region bereit. Am Abend klingt der Tag gesellig im Hotel-Restaurant aus.
3. Tag: Dienstag, Altes Land, ca. 60 km
Heute radeln wir durch das Herz des Alten Landes. Die Wege sind flach, meist asphaltiert und führen entlang prächtig verzierter Altländer Fachwerkhäuser, Prunkpforten und Bauerngärten. Dort, wo früher Hanseschiffe entladen wurden, verbringen wir die Mittagspause. Die Hansestadt Stade besticht mit Bürgerhäusern am Hansehafen. Cafés direkt am Wasser laden zum Verweilen ein. Immer am Wasser entlang führt der weitere Weg: die Flussniederungen von Schwinge, Lühe und Este bieten ebenso einen fantastischen Anblick, wie die „dicken Pötte“ an der Elbe. Am Nachmittag macht der Besuch im beeindruckenden „Herzapfel Bioobsthof“ Lust auf eine gesunde Snack-Pause.
4. Tag: Mittwoch, Hamburg, ca. 60 km
Wir radeln vom Hotel zunächst durch die Apfelplantagen, dann entlang der Elbe bis Finkenwerder. Hier bringt uns ein Ausflugsschiff auf die gegenüberliegende Elbseite zu den St. Pauli Landungsbrücken. Auf dieser kleinen Hafenrundfahrt bekommen wir einen ersten Eindruck von der Bedeutung der Schifffahrt für Hamburg. Während der Radtour durch die überraschend grüne Stadt, in der das Wasser überall präsent ist, erkunden wir folgende Highlights: Das neue Wahrzeichen der Stadt, die Elbphilharmonie, die Speicherstadt, das Rathaus, die Binnen- und Außenalster, den komplett neuen Stadtteil Hafencity und den Fischmarkt. Besonders beeindruckend ist das Durchqueren des alten Elbtunnels mit dem Fahrrad. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken endet die Rundtour am Hotel.
5. Tag: Donnerstag, Heimreise
Nach einem schmackhaften Frühstück im „Alten Land“ treten wir die Heimreise an.